Ablaugerei Abbeizen Leinölthermobehandlung Sandstrahlen
Die Firma Metzeroth kann ohne Übertreibung von sich sagen, wir verfügen über die längste nachweisbare Erfahrung mit der Technologie der Ablaugerei in Deutschland. Sie zweifeln ? Das ist völlig legitim. Dennoch stimmt die Aussage, wie wir ihnen hiermit belegen wollen.
Im Jahre 1899 erschien in Leipzig, herausgegeben von den gebr. August und Max Graef ein sehr hoch geschätztes Fachbuch für Tischler und Parkettlegekünstler mit dem Titel „Das Parkett“. August Graef war Kunsttischler in Erfurt und Max war Innenarchitekt und Herausgeber einer Fachzeitschrift für Bau- und Möbeltischler. Sie veröffentlichten auf Seite 13 dieses Buches den folgenden Text :
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William Metzeroth (* 1866 in Weimar + 1962 in Leipzig) ist der Gründer der seit 1897 bestehenden „Metzeroth Restaurierungswerkstätten“ in Glauchau. Er hat nachweislich bereits seit 1888 mit alkalischen Abbeizmassen auf der Grundlage von kaustischem Soda experimentiert und praktisch gearbeitet. Sein Anwendungsfeld waren die unzähligen Eisenbahnwagons der verschiedenen Linien, welche alle mit Holzkarossen versehen waren und im Laufe ihrer Verwendung aller ca. vier Jahre mit Standölfarbe gestrichen wurden. Irgendwann nach vielen Jahren musste diese aufgebaute Schicht wegen der Verschmutzung (Lockrauch) und der Runzelungen der sehr fetten Ölfarben wieder abgenommen werden. Das war der Anfang systematischer Farbentfernungen mit alkalischen Substanzen in Flüssigkeitsform oder in einer speziellen Masse. William Metzeroth´s „Zerstörungsmasse“ war 1890 einer der Vorreiter.
Noch heute gehört Ablaugen zu unseren Stärken und zu unserem Angebotsumfang. Wobei die Zerstörungsmasse durch effektivere Methoden abgelöst wurde.
Dennoch ist Farbentfernung mit alkalischen Mitteln ein vielschichtiges Thema, auch in unseren Tagen. Dabei erregt es immer wieder ein gewisses Schmunzeln, wenn selbst ernannte „Spezialisten“ heute ihre Erfahrungen zu dem Thema im world. With. web. postulieren. Da wird mit perfekten Systemen der Technik geworben. Da werden massive Nachfolgeschäden bei Anwendung falscher Technik, insbesondere bei Tauchbädern blumig beschrieben und was auch immer mehr.
Man vergisst aber dabei, dass gerade Ablaugerei niemals ein Produkt von der Stange ist. Aber gerade dieses will man suggerieren. Jedes abzulaugende Bauteil oder Möbelstück hat seine sehr individuelle Geschichte. Tischlerisch angefertigte Stücke sind in vielfältig unterschiedlichen Konstruktionen gebaut. Sie bestehen aus unterschiedlichem Hölzern und auch öfters anderen Materialien und haben eine unterschiedliche Erstbeschichtung erfahren. Auch wurden sie oft im Laufe der Lebensgeschichte mehrfach von unterschiedlich qualifizierten Handwerkern mit unterschiedlichsten Materialien überholt. Die Gemeinsamkeiten solcher Teile in Bezug auf den richtigen Weg zur Entschichtung, liegen vor dem Ablaugen etwa auf der gleichen Ebene die von Walfisch und Maus. Beides sind wohl Säugetiere und haben etwa gleiche Körpertemperatur aber dann hört es aber mit Gemeinsamkeiten auf. Darum ist Ablaugerei zuerst eine sehr individuelle Angelegenheit und bedarf einer Reihe von relativ einfachen Untersuchungen und Abwägungen. Große Kammern mit Sprühtechnik und mit bis zu 100 Stücken in gleichzeitiger Behandlung sind dort eher fehl am Platze. Deshalb setzen wir weiter auf unser selbst entwickeltes Tauchbadsystem mit zahlreichen Vor- und Nachbehandlungsmöglichkeiten, ganz angepasst auf das Einzelstück und dennoch bezahlbar und keinesfalls umweltschädigend. Vielleicht wird aus diesem Vergleich deutlich, hier kommt es auf den Faktor Mensch und Erfahrung an. Die meinen wir zu haben.
Unsere langjährig erfahrenen Mitarbeiter sind auf Grund der Sachkunde in Farbgeschichte und Erkennung der Farbkombination am Objekt in der Lage die Behandlungsfolge sicher zu lokalisieren. Man spart sich so viele Überraschungen. Auch gibt es Behandlungen, die wir in der Technologie Ablaugerei aus gewichtigen Aspekten grundsätzlich ablehnen. Die chemischen Wirkstoffe sind der Hintergrund. Auch chemisch neutralisierte Teile sind chemisch gesehen nach der Behandlung nicht mehr gleich wie vor der Behandlung. Sie sind zwar relativ pH-Wert neutral. Dennoch entstehen bei Reaktionen von Laugen mit Säuren neue Stoffe, die es für die Restlebensdauer der Bauteile zu beachten gilt. Zum Beispiel Fenster und Haustüren gehören grundsätzlich nicht in die Ablaugerei. Wir haben schon hunderte auf diese Weise falsch behandelter Fensterflügel erneuert. Für solche Bauteile haben wir geeignetere Methoden, wie z.B. heißes Leinölstandöl oder Infrarot Wärmebehandlung.
Sie sehen, wir wissen, von was wir reden, wenn es um Entschichtung geht. Darum möchten wir auch Sie gern beraten und dann hoffentlich auch bald zu unserem geschätzten Kundenkreis zählen.
Wie auf unserer Seite „Ablaugen“ dargestellt spielt die Entwicklungsgeschichte von Bindemitteln der Farben sehr stark in die Entscheidung der Möglichkeiten zur Farbentfernung hinein. Insbesondere die seit der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts entwickelten Anstrichstoffe sind nicht mehr einfach mit alkalischen Substanzen entfernbar. Hier bedarf es äußerst präzise abgestimmter Verfahrenswege um das zu behandelnde Bauteil, Fahrzeugteil (Oldtimer)oder Möbelstück auch gezielt zu erhalten.
Ein Extrembeispiel soll dies verdeutlichen. Neue Oper Leipzig, Parkettgeschoss, 1958 gebaut mit hunderten von Quadratmetern hell furnierter Edelholzflächen als Wandverkleidung in Elzbeere furniert und lackiert mit dem damals härtesten und besten Lack dieser Zeit, dem so genannten SH-Lack. Insgesamt hat dieser Lack nicht erst seit 2005 aus unvermeidlichen inneren chemischen Vorgängen seine Struktur verändert und damit seine Grenznutzungsdauer erreicht. An einigen sehr stark belasteten Flächen waren äußerst unansehnliche Oberflächenschäden entstanden. Das Objekt, obwohl erst 50 Jahre alt steht wegen seiner Gesamtgeschichte unter Denkmalschutz. Diese Aufgabe schuf eine echte Herausforderung an uns. Der Lack ist nur mit lösendem Abbeizer zu entfernen. Welche lösende Abbeizsubstanz aber hat die nötige Lösekraft für die sehr dicke, im Gießverfahren aufgebrachte Lackschicht und ist gleichzeitig so konfektioniert, dass sie auf dem gerbsäurehaltigen und daher empfindlichen Furnier keine irreversiblen Verfärbungen hervorruft und welcher Abbeizer kann noch dazu ohne jede Wasserbehandlung der Oberfläche verarbeitet werden, um den Furnierleim nicht zu schädigen. Dies war eine echte Herausforderung, zu lösen in reichlich sechs Wochen der Sommerspielpause des Theaters 2009. Ein zur Leistungsvergabe verwendetes irreführendes Gutachten erhöhte den Schwierigkeitsgrad noch beträchtlich durch den Faktor Zeit. Zur Anwendung kam dann letztlich eine Mischvariante chemischer Produkte und technologischer Kniffe gepaart mit einer uralten handwerklich ausgeführten Methode der Tischler.
Das Ergebnis hat eine Belobigung der Auftraggeber erhalten und kann sich auch zusammen mit der Neulackierung sehen lassen. Schauen Sie sich auch dieses Projekt in den Referenzen an.
Abbeizen klingt oft sehr ähnlich wie Ablaugen. Die Unterschiede liegen in großen Entfernungen von einander. Darum kann man hier in vertretbarem Rahmen nicht Wege beschreiben. Jeder Fall ist anders und man muss den Weg echt suchen, wie so oft. Hier bedarf es zwingend Kopf und Hand. Auch kommt man bei den immer neueren Bindemitteln der Anstrichstoffe, insbesondere den auf Accrylen und Accrylaten basierenden Wasserlacken auch mit diesen Technologien an Grenzen. Unser Schatz sind hier die über 100 Jahre Erfahrungen. Darum können wir auch in diesem Bereich helfen. Wir sind auch mit dem allgemein bezeichneten „Abbeizen“ noch nicht am Ende der technischen und Technologischen Möglichkeiten angekommen.
Die Verwendung von Flüssigabbeizer auf Basis verschiedener Ester im Sprühkammerverfahren ist eine weitere Methode unserer Abbeizerei. Auch diese Technologie ist bei uns verfügbar und ist sogar geeignet furnierte Oberflächen schadfrei zu behandeln. Wir beraten sie auch dazu gern.
Leinöl ist ein uraltes , bewährtes Naturprodukt und auch heute noch eine wichtige Grundsubstanz bei der Herstellung vieler Farben und es ist für Oberflächenbehandlungen vor allem von Holz im Außenbereich nicht wegzudenken.
Gutes Leinöl wird durch Kaltpressung aus der Frucht / Samen der Flachspflanze gewonnen. Es enthält handelsüblich nur wenige Beimischungen zur Trocknungsbeschleunigung und nennt sich dann „Leinölfirnis“. Durch nachträgliche thermische Aufbereitung des Leinölfirnis kann dieser für die speziellen Anwendungen im Außenbereich vom Maler noch stark verbessert werden und wird dann als „Leinölstandöl“ oder „Malerfirnis“ bezeichnet.
Schon 1798 wird in einem seltenen Werkstattbuch aus dieser Zeit vom Fassmaler Johann Arendt Müller zu Quakenbrück folgendes zur Standölherstellung überliefert.
„Dieser Firnis wird deswegen Malerfirnis genannt, weil ihn die Maler am gemeinlichsten (am meisten) gebrauchen. Er wird gekocht von gutem holländischen Leinöl. Auf ein Pfund kommen 3 Lot Silberglätte, 1 Lot rote Mennige und 1 Lot Umbra. Tue solches in einen gut glasierten Pott und setze es auf Kohlen. Lasse es so lange kochen, bis der gelbliche Schaum vergangen ist und der Schaum nunmehr graubraun geworden ist und das Öl nicht mehr so geil grösig richt, sondern bernhaftig, dann ist er gar. Man setzt in ab lässt ihn kalt werden und verwahrt ihn. Dieser Firnis wird gebraucht in allen Ölmalereien und zu dem in Punkt 1 beschriebenen Bernsteinlack. Man kann ihn auch auf unterschiedliche Weise machen.“
Zu Leinölfirnis ist zunächst wichtig, er ist ein biologisch leicht abbaubares Öl. Er wird in einigen in jüngerer Zeit wieder entstehenden Ölmühlen, auch in Sachsen, technisch aufbereitet. Anbaugebiete für Flachs sind heute Kanada oder die Ukraine. Dabei ist für Maler zunächst das kalt gepresste Öl das beste. Die oben beschriebene Umwandlung sollte nicht im Zusammenhang mit der Pressung erfolgen sondern in einem Separaten Vorgang. Man nannte es früher auch deshalb Standöl, weil man es auch durch langes stehen in der offenen Enghalskanne in unmittelbarer nähe des wärmenden Ofen und häufiges schütteln erzeugen konnte. Leinölfirnis und Standöl sind in ihrer natürlichen Wirkung kaum vergleichbar, weil das Standöl eine Vorvernetzung der Moleküle erfahren hat.
Aus Leinölfirnis wird nämlich durch eine lang dauernde chemische Vernetzungsreaktionen unter Aufnahme von Sauerstoff eine harzartige sehr stabile, aber dauerhaft elastische Substanz oxidiert. Diese Reaktion erfolgt je nach Art des Firnisses bis zu einem Reaktionsgrad von etwa 85 % in wenigen Tagen aber bei langsam trocknenden Firnissen auch erst nach Wochen oder Monaten. Einen endgültigen Abschluss findet diese Reaktion oft erst nach Jahrzehnten. Darum bleibt ein Anstrich von Leinölstandöl sehr lange elastisch und kann bei Hölzern die Bewegungen der Substanz über lange Zeit gut auf ganz natürliche Weise kompensieren. Moderne Anstriche benötigen dazu so genannte Weichmacher. Diese sind sehr komplexe organisch chemische Substanzen, die aber die natürliche Eigenschaft haben den Anstrichfilm verlassen zu wollen und in die Luft überzugehen.
Das oxidativ entstandene Reaktionsendprodukt des Leinöles ist ein Harz und heißt Linoxyn. Im Endstadium der Reaktion ist Linoxyn ähnlich fest wie Lignin, einer der Hauptbaustoffe von Holz. Es hat in vielen Punkten relativ gleiche Eigenschaften wie dieses wichtige Bindemittel aller Hölzer. Darum ist Linoxyn auch ausgezeichnet geeignet, durch Auswitterung eingetretenen Substanzverlust an Hölzern im Außenbereich zu kompensieren. Dies wird besonders intensiv bewirkt, wenn man solche Abgewitterten Hölzer im erhitzten Leinölstandöl für länger Zeit komplett eintaucht. Dieser Vorgang und die Veränderungen sind auf unseren Bildern gut zu erkennen.
Dazu noch einige theoretische Zusammenhänge. Jedes Holz besteht je nach Holzart zu 15 – 40 % aus Lignin und zu 40 – 60 % aus Zellulose. Ohne Lignin ist Holz ein Bündel von instabilen Zellulosefasern. Die Eigenschaften dieser Fasern kann man heute am besten am Beispiel des Tempotaschentuches vergegenwärtigen. Holz wird durch Ligninverlust extrem wasseraufnahmefähig und damit leicht zerstörbar. Heißes Leinölstandöl führt in sehr agiler flüssiger Form diesen Zellulosefasern neue Substanz in Form von Ausgangsstoffen für Linoxyn zu. Fertig ausreagiertes Linoxyn dagegen ist ein vor allem recht elastisches Harz mit guter mechanischer und chemischer Resistenz. Wenn es durch Pigmente einer Farbe zusätzlich vor UV Licht geschützt wird, dann ist ein perfekter Holzschutz erreicht. Die hohe Elastizität wird durch eine stetige Verlangsamung der beschriebenen Vernetzungsreaktion mit fortschreitender Linoxynbildung bewirkt.
Leinöl hat ferner von Natur aus eine extrem kleine Molkülgröße. Leinölmoleküle sind 100 bis 1.000 fach kleiner als Bindemittelmoleküle moderner Holzlasuren oder Farben. Damit verfügt Leinölfirnis über ein extrem günstiges Eindringverhalten in kapilare Holzstrukturen. Durch Erwärmung des Leinöles läßt sich das Eindringverhalten noch verstärken. Hinzu kommt, die Moleküle werden durch Luftdruckunterschiede beim Leinölthermoverfahren zwischen Holzinneren und Außenraum bei der Abkühlung regelrecht in die Poren des Holzes gepresst. Wir tauchen alte Fenster nach der porentiefen Entfernung alter Anstriche in angepasst erhitzten Leinölfirnis. Dieses patentierte Spezialverfahren ist in dieser Form derzeit in Deutschland einmalig.
Letztendlich vergrößert Leinöl sein Volumen bei der Vernetzung zu Linoxyn um ca. 5 – 7 % . Damit entsteht eine so innige Verbindung zwischen Leinöllinoxyn , Holzsubstanz und der später daraufliegenden Farbgrundierung wie dies mit keinem anderen System erreicht werden kann.
Damit halten farbige Anstriche mit einer angepaßten Elastizität auf der Leinölgrundierung dauerhaft und sicher, weil sich mit dem Untergrund eine absolut innige Verbindung ergibt. Wenn der Leinölfirnis im Stadium der Aushärtung von ca. 85 % von einem Terpentinhaltigen Anstrich überstrichen wird , dann wird das schon gebildete Linoxyn an der Oberfläche wieder leicht angelöst und Farbe und Linoxyn werden ebenfalls innigst miteinander verbunden. Eine Abplatzung von Farbe in Folge thermischer Belastungen des Holzes am Fenster ist damit praktisch ausgeschlossen.
Bedingung ist die Verwendung eines pigmentierten, also farbigen Anstrichsystem auf der Basis eines Standöles oder ölmodifizierten Kunstharzes oder auf der Basis von sikkativierten Leinöl. Der Anstrich selbst weist damit auch eine gute Dauerelastizität auf.
Zu beachten ist eine Erscheinung, die unvermeidbar mit den beschriebenen Eigenschaften des Leinöls verbunden ist. Sie tritt besonders intensiv bei älteren vorher stark ausgezehrten faserrissigen Hölzern auf. Risse sind Hohlräume. Sie sollen durch das eindringen von Leinöl vor Wasser geschützt und wieder ausgefüllt werden. Da aber das langsam oxidativ, also durch Sauerstoffaufnahme trocknende Leinöl sein Volumen vergrößert wird es ganz gewollt eng im Hohlraum, also dem Riss. Das führt dazu, das noch zähflüssiges Leinöl aus den äußeren Öffnungen des Risses gedrückt wird und so unter Umständen wieder aus dem Deckanstrich herausquillt oder diesen auch unterwandert.
Diese Erscheinung ist völlig normal und dem Holz hilfreich. Denn wo Leinöl ist kann kein Wasser hin. Genau das wollen wir ja verhindern, besonders an den Außenseiten von Fenstern. Es wird von uns darum empfohlen nach Abschluss dieser Reaktion, was allerdings je nach Zustand der alten Hölzer erst nach ca. einem Jahr zu erwarten ist, den überschüssigen und dann weiter ausgehärteten Firnis vorsichtig zu entfernen und diese Stellen nochmals mit einem Schlußanstrich zu überdecken. Wir führen diese Pflegearbeit gern für sie aus.
Diese beschriebene Wirkung des Leinöles ist bei allen Hölzern gleich. Lediglich die Notwendigkeit der Verwendung ist von Holzart zu Holzart unterschiedlich. Resistente Holzarten wie Eiche oder Tropenhölzer sind weniger gefährdet wie zum Beispiel Kiefer oder Fichte.
Besonders gut wirkt das Verfahren an Fenstern aus Kiefer oder Fichte welche schon mäßige bis mittlere Holzschäden durch frühere schadhafte Anstriche erlitten haben. Der dort insbesondere an den farbfreien Stellen eingetretene Verlust an Lignin in der Holzsubstanz, welcher durch die Wirkung von UV Licht und Wasser hervorgerufen wird, kann durch die Zufuhr von Leinöl und damit Linoxyn zum großen Teil kompensiert werden.
Beim Tauchvorgang dringt heißes Leinöl auch in alle Holzverbindungen wie Zapfen und Überdeckungen ein und entfaltet auch dort wo kein Pinsel des Malers je hinkommt seine positiven Wirkungen. Selbst hinter unlösbaren Beschlagteilen aus Eisen kann es uneingeschränkt wirken.
Verrostete Eisenteile werden durch Leinöl in ihrer Verfallsreaktion ebenfalls gestoppt. Die penetrierende Wirkung von Leinöl ist lange bekannt und vielfach bewährt. Leinöl dringt auch in Rostporen ein und verbraucht bei der Linoxynausbildung dauerhaft nahezu allen freien Sauerstoff. Es umhüllt den Restrost so dass keine Feuchtigkeit und kaum Sauerstoff mehr an das Metall gelangt. Mit Unterbindung der Sauerstoffzufuhr ist die Rostung gestoppt und die Zerstörung dauerhaft auf einfache Art und Weise aufgehalten.
Weil diese positiven Aspekte so einfach zu erzielen sind, möchten wir unseren Kunden gern diese Behandlung für die guten alten, oft einmalig schön zur Fassade des Hauses passenden aber eben verschlissenen Holzfenster anempfehlen.
Die Originale an einem Haus hat jeder nur einmal zu verlieren ! Unsere Langzeiterfahrung hilft diese Fenster oder Bauteile zur erhalten.
Eine allgemein gebräuchliche Bezeichnung für eine abtragende Entschichtungstechnologie ist „Sandstrahlen“. Sie ist aber sehr stark verallgemeinernd. Mit unseren verschiedenartigen Ausrüstungen zum Strahlen können ganz unterschiedlich geartete Materialien bearbeitet und auch sehr variable Ergebnisse erzielt werden. Wir suchen gern nach einem Weg für die Lösung Ihres Problems.